Brexit ist eine Tatsache: Was brauchen wir von Ihnen?

22. NOVEMBER 2023
Update November 2023 Brexit-Phase

Das Vereinigte Königreich (VK) führt ab dem 31. Januar 2024 schrittweise ein neues Border Target Operating Model (TOM) ein, mit zusätzlichen Zollvorschriften für die Einfuhr von Waren. Der Schwerpunkt dieses TOM liegt auf der verstärkten Kontrolle von eingehenden veterinär- und phytosanitären Sendungen.

Achtung! Auch alle anderen Exporteure in das VK werden mit dem TOM konfrontiert. Die verpflichtende Einreichung einer Entry Summary Declaration (ENS) vor dem Transport ist Teil des TOM.

Bis zum 31. Januar 2024 wird eine Gesundheitszertifizierung für die Einfuhr von tierischen Produkten mit mittlerem Risiko, Pflanzen, pflanzlichen Produkten sowie Lebens- und Futtermitteln mit hohem Risiko nicht-tierischen Ursprungs aus der EU eingeführt. Gleichzeitig werden die Anforderungen für die Voranmeldung von Pflanzen und pflanzlichen Produkten mit geringem Risiko aus der EU abgeschafft.

Am 30. April 2024 werden dokumentarische und risikobasierte Identitäts- und physische Kontrollen für tierische Produkte, Pflanzen, pflanzliche Produkte sowie Lebens- und Futtermittel mit hohem Risiko und mittlerem Risiko aus der EU eingeführt. Darüber hinaus werden die Inspektionen für risikoreiche Pflanzen und pflanzliche Produkte aus der EU von ihrem Endziel zu den Grenzkontrollstellen verlegt. Es wird auch mit der Vereinfachung der Einfuhr für Nicht-EU-Länder begonnen, wobei die Gesundheitszertifizierung und Routinekontrollen für tierische Produkte, Pflanzen und pflanzliche Produkte mit geringem Risiko abgeschafft werden. Außerdem werden die Anforderungen an physische und Identitätskontrollen für tierische Produkte mit mittlerem Risiko aus Nicht-EU-Ländern reduziert.

Am 31. Oktober 2024 tritt das Mandat für S&S-Erklärungen für die Einfuhr nach Großbritannien aus der EU in Kraft. Gleichzeitig wird ein optimierter Datensatz für die Einfuhr eingeführt. Die Nutzung des UK Single Trade Window wird, wo möglich, die Duplizierung zwischen verschiedenen Datensätzen vor der Ankunft reduzieren.

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns unter customs@heebink.nl

Update Dezember 2022

Die britische Regierung verschiebt die Einführung zusätzlicher Zollanforderungen im Rahmen des Border Operating Model (BOM) auf Ende 2023. Durch diese Verschiebung benötigen Sie vorerst keine Gesundheitszertifikate für einen Großteil der pflanzlichen und tierischen Produkte, die Sie ins Vereinigte Königreich importieren. Auch die obligatorische Sicherheitsanmeldung Entry Summary Declaration (ENS) wird daher verschoben.

Im 4. Quartal 2022 wird die britische Regierung weitere detaillierte Informationen zu den nächsten Schritten veröffentlichen.

Bis heute gibt es keine neuen Informationen zu dieser Phase.

Im Oktober 2022 ist das britische Zollsysten von CHIEF (Customs Handling of Import and Export Freight) auf CDS (Customs Declaration Service) umgestellt worden.

Diese Änderung betrifft hauptsächlich britische Importeure. Der Übergang hat bereits stattgefunden und die Kunden von Heebink haben kaum Beeinträchtigungen oder Verzögerungen erlebt.

Die vom Vereinigten Königreich angekündigten neuen Brexit-Kontrollen, die am 1. Juli 2022 in Kraft treten sollten, wurden auf Ende 2023 verschoben. Am 28. April hat Minister Jacob Rees-Mogg eine Erklärung abgegeben, in der weitere Informationen enthalten sind. Siehe untenstehenden Link. Im Herbst 2022 wird die britische Regierung Informationen darüber veröffentlichen, wie die Formalitäten aussehen werden. Warten Sie also noch mit den Vorbereitungen.

Wir können Ihnen die gesamte Zollabwicklung für den Handel mit England abnehmen.

Seit dem 1. Januar hat sich Folgendes geändert:
Die 6-monatige Regelung, die bis zum 31. Dezember 2021 in Kraft war, ist ausgelaufen. Das bedeutet, dass seit dem 1. Januar die Einfuhranmeldung direkt bei der Ankunft in England erfolgen muss und auch die Abgaben sofort geleistet werden müssen. Dies wird zu Verzögerungen führen.

Der Zugang zu den britischen Häfen erfolgt seit dem 1. Januar 2022 über das Pre-Lodgement- oder das Temporary-Storage-Modell. Jede Hafenbehörde trifft dabei ihre eigenen Entscheidungen. Die niederländischen Fährgesellschaften streben an, in ihren britischen Anlaufhäfen eine Kombination beider Modelle anzuwenden.